Albert Schweitzer - Aktion Musik hilft Menschen

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Albert Schweitzer

Albert Schweitzers Wirken ist ohne Musik und ohne die Musik von Johann Sebastian Bach nicht vorzustellen. Die Liebe zum Leben und zu den Menschen, die aus Bachs Musik spricht, hat Albert Schweitzer so verinnerlicht, dass er als Philosoph, Theologe und Arzt die "Ehrfurcht vor dem Leben" in den Mittelpunkt seines Lebens stellte. Geboren wurde Albert Schzweitzer 1875 Kaysersberg im Oberelsass bei Colmar. Bis zum 30. Lebensjahr hatte er Musik, Musikwissenschaft, Theologie, Philosophie und Medizin studiert. Dann entschloss er sich zusammen mit seiner Frau  Helene-Schweitzer-Bresslau in Afrika den Menschen zu helfen. In Lambaréné/Gabun baute Albert Schweitzer über Jahrzenhte hinweg ein Spital auf.  Als Schüler u.a. von Charles Marie Widor war Schweitzer so angesehen, dass er seine Vorhaben in Lambaréné mit Orgelkonzerten in ganz Europa finanzieren konnte. 

Die Leitidee Albert Schweitzers war die "Ehrfurcht vor dem Leben". Der eigentliche Anstoß zu dieser Ethik kam Schweitzer auf einer mehrtägigen Bootsfahrt zu Krankenbesuchen auf dem Ogowe. Albert Schweitzer schrieb sein philosophisches Hauptwerk in Lambaréné. Auch sein späteres pazifistisches Wirken, insbesondere seine Zusammenarbeit mit Albert Einstein gegen die atomare Bewafffnung und gegen Kernwaffenversuche, geschah weitgehend von Lambaréné aus.
 Albert Schweitzer beschäftigte sich auch sehr eingehend mit östlicher Philosophie (Weltanschauung östlicher Denker). So bekannte Albert Schweitzer einmal: "Schon lange setzte ich mich innerlich mit dem indischen Denken auseinander. Ich wurde dazu geführt, weil ich empfand, dass mein Denken dem indischen mehr verwandt ist als dem abendländischen." und "....weil ich der Überzeugung bin, dass wahres Denken zur Mystik führt. Dass das indische Denken unentwegt an der Mystik festhält, ist das Große an ihm."
 Sehr tief und eingehend hat sich Schweitzer auch mit der Lehre Buddhas und mit dem Buddhismus und seinen verschiedenen Ausrichtungen auseinander-gesetzt. Schweitzer dazu: "Erst mit Buddha Shakyamuni hat das indische Denken den Weg einer Ethik des Mitgefühls eingeschlagen." Sehr stark hingezogen fühlte sich Schweitzer auch zum Hinduismus. Für Albert Schweitzer war religionsübergreifendes Denken eine vollkommen selbstverständliche Angelegenheit. Albert Schweitzer starb am 4. September 1965 in Lambaréné/Gabun.


 
 
 
 
 
 
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